Auch wenn die Stadt Völklingen in einer Pressemitteilung* eine Bürgerinformationsveranstaltung angekündigt hat, besteht die CDU auf eine kurzfristige Lösung gegen die regelmäßige Verunreinigungen durch den Lauterbach. Deswegen wandte sich die CDU-Stadtratsfraktion an die Oberbürgermeisterin.

Bild vom Durchlass der Strassenbrücke am sog. alten Spitteler Weg mit einem quer steckenden Ast, um den sich einger dieser Schwimmstoffe herumwickelt (Foto: Privat)
Bild vom Durchlass der Strassenbrücke am sog. alten Spitteler Weg mit einem quer steckenden Ast, um den sich einger dieser Schwimmstoffe herumwickelt (Foto: Privat)

Unser Schreiben im Wortlaut:

Verunreinigung Lauterbach

Sehr geehrter Frau Oberbürgermeisterin Blatt,

wir fordern, dass Sie mit den zuständigen Stellen, unabhängig von der Lauterbacherstudie und deren Umsetzung, eine Verbesserung bezüglich des Lauterbachs erwirken.

Es muss möglich sein, dass die Verunreinigungen aus Frankreich nicht in den Gärten der Lauterbacher Bürgerinnen und Bürger landen.

Die Überschwemmungen an sich sind schon schlimm genug, aber es muss sichergestellt werden, dass keine zusätzliche Verschmutzung in den Lauterbach gelangt.

Es muss auf deutscher oder französischer Seite kurzfristig möglich sein einen Filter einzubauen oder sonstige Maßnahmen zu ergreifen, damit die groben Stoffe aufgefangen und entsorgt werden können.

Ulrike Müller

stellv. Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Völklingen

 


*Die Pressemitteilung der Stadt Völklingen vom 02.09.2020:

Variantenuntersuchung zum Thema „Umgestaltung des Lauterbachs“ wird vorgestellt

Am Dienstag, den 15.09.2020 werden interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer Informationsveranstaltung die Ergebnisse einer allgemeinen Studie bezüglich der Umgestaltung des Lauterbachs vorgestellt. Die Veranstaltung, zu der die Stadt Völklingen einlädt, beginnt um 18.30 Uhr in der Lauterbachhalle.

Die Variantenuntersuchung bezüglich einer Umgestaltung des Lauterbachs in der Ortslage Lauterbach ist abgeschlossen. Sie wurde durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz aus Mitteln der Förderrichtlinie Gewässerentwicklung unterstützt und soll als Basis für eine detailliertere, „parzellenscharfe“ Planung dienen. Folglich bittet die Stadt um Verständnis, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine genauen Informationen zu den einzelnen Grundstücken gegeben werden können.

Die Studie dient vorrangig dem vorbeugenden Hochwasserschutz, tritt doch der Lauterbach bei Starkregenereignissen immer wieder über die Ufer und verursacht durch die mitgeführten Schmutzfrachten Schäden bei den Anrainern.

Bedingt durch die Corona-Pandemie sind die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, daher ist die Zahl der Teilnehmenden auf 80 Personen begrenzt. Für die Veranstaltung ist eine namentliche Anmeldung mit Angabe von Anschrift und Telefonnummer bis zum 11.09.2020 erforderlich. Die Anmeldung kann telefonisch unter der Telefonnummer 06898-132466 oder unter der Mailadresse stadtplanung@voelklingen.de erfolgen. Außerdem wird darum gebeten, dass pro Haushalt nur eine Person teilnimmt.

Sollten sich mehr als 80 Interessierte anmelden, ist ein weiterer Vorstellungstermin angedacht.

Verunreinigungen durch den Lauterbach endlich stoppen!