Mit Erschrecken und Fassungslosigkeit nimmt die CDU Völklingen Kenntnis von antiisraelischen und antisemitischen Ausfällen der türkischen Religionsbehörde Diyanet, die direkt dem türkischen Präsidenten Erdogan untersteht und der auch die deutschen Ditib-Moschen unterstehen.
In einer von der Diyanet verbreiteten Freitags-Predigt für deren Moscheen wird offen gegen den Staat Israel gehetzt, Terrorismus unterstützt und Antisemitismus geschürt. So heißt es unter anderem, Israel sei ein „„rostiger Dolch“, der „im Herzen der islamischen Geographie steckt“. In der Predigt wird weiterhin behauptet, dass den Muslimen „keine andere Wahl“ bliebe, „als im Kampf für die Freiheit Widerstand zu leisten“. Schließlich heißt es: „Unser Ziel ist es, unsere palästinensischen Brüder in ihrem rechtmäßigen Kampf materiell und moralisch zu unterstützen; alle Anstrengungen zu unternehmen, damit sie ihr besetztes Land (gemeint ist der Staat Israel) zurückerlangen können.“

 

Dieser offen zur Schau gestellte Israel-Hass und Antisemitismus ist für uns unerträglich und nicht akzeptabel und muss von allen Demokraten, unabhängig von Religions- und Parteizugehörigkeit, zurückgewiesen und bekämpft werden! Und wir erwarten dasselbe von den Ditib-Gemeinden im Saarland! Gerade in Völklingen mit seinem hohen Anteil an muslimischer Bevölkerung darf kein Zweifel daran aufkommen, dass Israel-Hass und Antisemitismus von allen Parteien und Religionsgemeinschaften strikt abgelehnt und bekämpft wird. Wir erwarten insbesondere vom Vorsitzenden des Moschee-Vereins der Ditib-Moschee in Völklingen-Wehrden, Kamuran Baspinar, der als Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion besondere Verantwortung trägt, dass er sich ohne wenn und aber von den Hassparolen der türkischen Religionsbehörde Diyanet klar und deutlich distanziert!

Christof Sellen, Vorsitzender
Melis Aydin, stellv. Vorsitzende
Stefan Rabel, stellv. Vorsitzender
Carolin Mathieu, designierte stellv. Generalsekretärin der CDU Saar

CDU-Völklingen verlangt klares Bekenntnis gegen Israel-Hass und Antisemitismus