Angesichts der öffentlich gewordenen Probleme mit der künftigen Gastronomie am Weltkulturerbe Völklinger Hütte mahnt die CDU-Stadtratsfraktion einen ordentlichen Umgang miteinander an: „Auch wenn dies zunächst eine Angelegenheit des Weltkulturerbes ist, so sind die Auswirkungen auch für die Stadt enorm, für den Tourismus ebenso wie für das Bild nach außen!“, so Stefan Rabel, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion.
Wichtig sei ein ordentlicher Umgang aller Beteiligten miteinander, wozu auch Transparenz gehöre, so Rabel weiter. Dass der aktuelle Betreiber als auch Interessenten zur Fortführung der Hüttengastronomie offenbar kaum oder keine Informationen vom Weltkulturerbe-Chef bekommen oder aus der Presse erfahren müssen, wie es weitergehen soll, sei kein guter Zustand. „Und aufgrund der Bedeutung des Weltkulturerbes für Völklingen ist auch die Stadt Beteiligte! Deshalb haben wir als CDU-Fraktion beantragt, dass uns zu diesem Thema in der nächsten Stadtratssitzung am 16. September berichtet wird!“. Dabei sollen – auch im Sinne der immer wieder geforderten besseren Verzahnung von Stadt und Weltkulturerbe – sowohl der Generaldirektor Ralf Beil als auch Oberbürgermeisterin Christiane Blatt in ihrer Funktion als Aufsichtsratsmitglied der Weltkulturerbe-Gesellschaft Gelegenheit haben, ihre Vorstellungen und Konzepte zu erläutern. Von der Oberbürgermeisterin erwarte die CDU-Stadtratsfraktion, dass sie auch als Aufsichtsratsmitglied die Geschichte der Hütte und den Mehrwert des Weltkulturerbes für die Stadt im Auge behalte.
Stefan Rabel: „Ein Weltkulturerbe wie unsere Völklinger Hütte muss Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbinden. Und selbstverständlich muss ein neuer Generaldirektor auch neue Ideen umsetzen können. Aber dazu muss nicht zwingend alles über Bord geworfen werden, was sich bewährt hat! Und dazu gehört für uns zum Beispiel auch eine eingeführte Marke wie der Name „Café Umwalzer“!“
Stefan Rabel
Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion Völklingen