Die Junge Union Völklingen und der CDU Ortsverband Luisenthal fordern nach einer gemeinsamen Ideenwerkstatt für das Bergwerkgebiet in Luisenthal ein Gesamtkonzept zur Wiederbelebung stillgelegter Flächen. Neben der Bergehalde und des großen Areals der Tagesanlage, gibt es weitere Gebiete, die das Potenzial haben vielseitig genutzt zu werden. Insgesamt soll die Geschichte des Bergbaus und die damit verbundenen (leeren) Flächen in Luisenthal wieder in den Stadtteil eingegliedert und belebt werden.
Als erste, zeitnah umsetzbare Maßnahme fordern wir die Aufbereitung des St. Barbara Denkmals in der Althanstraße anlässlich der 60. Jährung des Grubenunglücks. Nach einer Besichtigung stellten wir fest, dass der aktuelle Zustand des Denkmals dem Unglück von 60 Jahren nicht gerecht wird. Denn die Waschbetonplatten und die (teilweise beschädigten und offensichtlich vernachlässigten) Gedenksteine wirken sehr trist. Es fehlen Pflanzen und Blumen, wie es üblicherweise bei Gedenkstätten der Fall ist, um den Verstorbenen die verdiente Ehre zu erweisen. Zudem sollte das Denkmal zur Straße abgegrenzt werden, um mehr Ruhe gewähren zu können. Dies könnte durch das Pflanzen von Sträuchern in den bereits vorhandenen Beeten umgesetzt werden. Des Weiteren sollte eine neue und große Gedenktafel, die ausführlicher über das Grubenunglück informiert, erstellt werden. Die bereits vorhandene Grubenlampe soll dabei nicht außer Acht gelassen, sondern erneuert und definitiv erhalten werden. Zuletzt sollten im Bereich des Denkmals Sitzbänke aufgestellt werden, um den Hinterbliebenen die Möglichkeit zu bieten dort zu verweilen.
„Unsere oben erläuterten Vorschläge sind lediglich Ideen für eine mögliche Umsetzung. Wir bitten die Stadtverwaltung die Durchführbarkeit unserer Ideen zu überprüfen, um nach 60. Jahren ehrenvoll den Opfern des Grubenunglücks zu gedenken.“, erklärt Melis Aydin, Vorsitzende der Jungen Union Völklingen.